Valerie Kepler hat erfreuliche Nachrichten für ihren Mann Jan: Sie ist schwanger. Doch die Umstände im Wien des Jahres 2028 sind weniger erfreulich. Eine Trinkwasserkatastrophe verwüstete sechs Jahre zuvor zwei Wiener Bezirke. Den Menschen blieb nur die Flucht über die Donau, in die Bezirke Leopoldstadt und Brigittenau. Als sich die übrigen Stadtteile einer fairen Verteilung der Flüchtlinge verweigerten, kippte die hilfsbereite Stimmung.
Sechs Jahre später hat sich Wien in eine Ansammlung loser Stadtstaaten verwandelt. Aus der Leopoldstadt wurde der autoritär regierte Prater, dessen Herrscher rigoros gegen geflüchtete Danubier vorgeht. Jan Kepler stieg zu einem ranghohen Mitarbeiter der Abteilung für direkte Wahrheit auf. Und aus Valerie wurde eine Frau, die als gebürtige Danubierin im Prater keine Zukunft für sich und ihr Baby sieht.
Prater transferiert die gegenwärtigen Herausforderungen, vor denen Österreich und die Europäische Union stehen, auf eine lokale Zukunftsebene. Es entsteht ein dystopisches Szenario, das sich genauso in Berlin-Kreuzberg oder im Zürcher Industriequartier abspielen könnte.
„Ein packendes Lehrstück über die Anatomie von Diktaturen und Autokratien“, meint die Wiener Zeitung
„Eine Politparabel in der Tradition von Orwells 1984, in der gegenwärtige gesellschaftliche und politische Entwicklungen auf die Spitze getrieben werden“, meint der Augustin (pdf)
„Packende Story mit starker Message“, meint Heldenderfreizeit.com
„Eines der wichtigsten Bücher des Jahres“, meint Lesefreude.at
50 Cent pro Exemplar an meineAbgeordneten.at
Prater ist im Verlag TEXT/RAHMEN im Mai 2018 erschienen und als Taschenbuch für 14,30 Euro im Handel erhältlich (ISBN 978-3-9504510-4-7). Lukas Pellmann spendet pro verkauftem Exemplar von Prater 50 Cent an meineAbgeordneten.at. Das Projekt informiert die Öffentlichkeit seit Herbst 2011 über Lebensläufe, Nebeneinkünfte, Arbeitsschwerpunkte und berufliche Tätigkeiten von PolitikerInnen in Österreich.